“Die Erleuchtung ist nicht das Ende. Sie ist der Beginn der Reise!”

Als ich sechs Jahre alt war, beschloss ich, mich der Verwirklichung von Weisheit in diesem Leben zu widmen. Im Alter von zehn Jahren hatte ich den Eindruck, dass wir alle in dieser Welt, in diesem physischen Körper gefangen sind. Als Teenager war ich sehr damit beschäftigt, alle möglichen Bücher zu studieren, um das Verständnis für unsere Welt zu vertiefen - Bücher über Wissenschaften, Philosophien, Religionen, Mysterien, spirituelle Traditionen usw. Mit achtzehn Jahren fand ich “zufällig” ein Buch mit einer Anleitung, wie man ein Hermetiker wird. Bisher kannte ich dieses Thema hauptsächlich aus Legenden und Märchen, und so war ich neugierig. Tatsächlich war es das erste Buch von Franz Bardon und ich war fasziniert von seiner wissenschaftlichen und klaren Herangehensweise, so dass ich seinen Wert verstand und damit begann auch meine Ausbildung. Mit achtzehn Jahren hatte ich einige tiefere Einsichten - dank der hermetischen Studien. Eine große Erleuchtung folgte, in der ich das kosmische Bewusstsein realisierte, einschließlich einer Beule auf meinem Kopf aufgrund der massiven Energieströme über Tage. Viele Jahre später erhielt ich weitere Erkenntnisse darüber, was während dieses Prozesses wirklich geschah. Ich habe verstanden, dass es eine Art Wiedererleuchtung war, da ich diesen Zustand bereits aus früheren Inkarnationen kannte. Noch viel faszinierender war, dass ich die Ausführung des kosmischen Buchstabens E aus Bardons Quabbalah-Training unbewusst genutzt hatte, um das kosmische Bewusstsein und die Erleuchtung zu realisieren. Das bedeutet, dass ich bereits in einem früheren Leben eine Ausbildung und Einweihung in dieser hohen Wissenschaft hatte. Und in der Tat, wenn ich zurückblicke, habe ich bereits eine lange spirituelle Reise durch verschiedene Religionen, Länder, Zeiten und Kulturen gemacht. Alles ist sehr interessant und faszinierend. Ich bin zutiefst dankbar für die Erinnerungen, die in verschiedenen Situationen in meinem Geist aufgetaucht sind. Es waren viele gute Zeiten, - spirituelle Zeiten und ich habe "alte" Götter und den Göttlichen Geist wieder getroffen, eine Verbindung in großer Freude, Liebe und Glück. Ich muss auch sagen, dass ich zutiefst dankbar bin, dass ich die Chance bekommen habe, die ganzheitliche hermetisch-mystische Ausbildung von Franz Bardon zu durchlaufen, was bedeutet, in das ganze Wesen Gottes, die makrokosmischen Tugenden, Kräfte und Zustände des Geistes und der Seele eingeweiht zu werden. Ich nenne es die "Schatztruhe" Gottes. So kann ich sagen, dass ich ein echter Mystiker bin. Dennoch geht die spirituelle Reise weiter, und es gibt noch so viel zu lernen und so viel zu meistern. Anfänger denken oft, dass man, wenn man eine bestimmte Stufe in seiner Entwicklung erreicht hat, plötzlich alle Fähigkeiten, alle Kräfte, alles Wissen über alles hat, aber das ist nicht der Fall. In der Tat muss jede Fähigkeit trainiert werden, und die Schöpfung ist so groß, dass es viel zu lernen gibt. Außerdem warten Missionen auf die reife Seele, um der Menschheit zu dienen. Zu guter Letzt muss ich sagen, dass mein Weg nicht von Null bis zur Vollkommenheit führte, wie es Bardon in seinen idealistischen Lehren darstellt, die mehr eine Richtlinie als ein individueller Leitfaden für die persönliche Situation sind. In der Tat sind die meisten Schüler von Franz Bardon sehr alte Seelen mit umfangreicher spiritueller Ausbildung aus früheren Inkarnationen und sind nur hier, um den Einweihungsprozess zu vollenden. Aber wie dem auch sei, wir sind alle hier, um Fortschritte zu machen, und wir sind alle Brüder und Schwestern auf dem Weg, verbunden durch wahre göttliche Liebe, Licht und Fürsorge.